WWW-Tipp der Woche 13/2000

Heute will ich von Berliner Bezirks- und Heimatmuseen berichten. Meine Liste ist nicht komplett, sondern orientiert sich an den von mir kürzlich besuchten Museen.

Berliner Bezirks- und Heimatmuseen

Heimatmuseum Charlottenburg

Am 2.März besuchte ich das Heimatmuseum Charlottenburg.

Heimatmuseum und Heimatarchiv Charlottenburg
Schloßstraße 69
14059 Berlin
Tel. 030/34303201
Öffnungszeiten: Di-Fr 10-17 Uhr, So und Feiertags 11-17 Uhr

Dort wurden Ansichtskarten gezeigt, allerdings durfte man nicht fotografieren, aber einen Katalog gab es auch nicht. Außerdem hatte die Ausstellung kaum begonnen, obwohl sie laut Museumsjournal schon geschlossen hätte sein müssen. Die anscheinend nicht sonderlich geschäftstüchtigen Museumsfrauen wiesen mich auch nicht auf die Bücher über Charlottenburg in historischen Postkarten und Karten und Plänen aus dem Jaron-Verlag hin.


http://images.amazon.com/images/P/3932202260.03.MZZZZZZZ.gif

http://images.amazon.com/images/P/3932202325.03.MZZZZZZZ.gif

Der Bezirk hat zwar eine Homepage, aber über das Museum erfährt man nichts.

Die Ansichtskarten, die ein Sammler zur Verfügung gestellt hatte, lohnten den Besuch, aber auch die Informationen waren solide und brachten auch mir neue Erkenntnisse. So erfuhr ich z.B., daß Ansichtskarten erst gern mit den neuesten Techniken produziert wurden, dann aber etwa vor 100 Jahren die Technik davon lief und die Ansichtskarten selbst auf ihrem Niveau verharrten oder wieder vereinfacht wurden. Das soll auch daran gelegen haben, daß sich die Post beklagte, ihre Beamten würden zu Weihnachten durch Klebstoff und Metallstaub waten (weil die Karten damit bestrichen waren).

Besonders originell fand ich die "Scherzkarten", wobei der Begriff manchmal täuschte. Ist es ein Scherz, einen Kalligrafiemeister 16 Gedichte von Friedrich Schiller (über 10000 Buchstaben) auf Postkartenformat abschreiben zu lassen, und das mit bloßem Auge ohne Lupe? Ich konnte immerhin erkennen, daß es verschiedene Punkte waren. Schon aus geringer Entfernung wirkte die Karte nur grau.

Auch die preußischen Polizeitarife (lächerliche Strafen für Übergriffe) sind kein guter Scherz, und daß diese Karte in England gedruckt war, läßt mich vermuten, daß sie in Deutschland nicht legal produziert werden durfte.

Witzig fand ich wohl eine Karte mit dem Alfabet am oberen Rand und darunter vertikalen Linien an der Position der Buchstabenzwischenräume. Durch Ziehen eine leicht fallenden Linie konnte man nun ein Wort zeichnen, z.B. H-a-l-l-o. Viel paßte natürlich nicht auf so eine Karte, aber für "Bin angekommen" reichte es. Politisch waren nicht nur manche Kartenmotive, sondern auch einige gezeigte Stempel aus dem Dritten Reich.

Außerdem wurden zwei Alben gezeigt, in denen der Lehrer HEINRICH KONRAD DANIEL WENCKEBACH (1876-1943), einst Lehrer an einer Dorfschule in Wittelsberg (Kr. Marburg), Karten, die ihm von seinen zum Kriegsdienst eingezogenen Schülern geschickt worden sind, gesammelt hatte. Die Karten wurden ergänzt durch Kurzbiographien, die Lehrer WENCKEBACH in der Absicht zusammengestellt hat, das Leben seiner Schüler zu würdigen. Er erläutert das im Vorwort auf der ersten Seite:

Als ich mir später im Deutschen Historischen Museum eine CD mit Aufnahmen ERICH KÄSTNERs kaufte, mußte ich daran denken, denn sie enthält ein Gedicht über in den Krieg geschickte Schüler. Auf das Thema "Ansichtskarten" möchte ich aber unten noch eingehen.

Kreuzberg-Museum

Das Kreuzberg-Museum ist wesentlich besser im WWW vertreten.

Kreuzberg-Museum für Stadtentwicklung und Sozialgeschichte
Adalbertstraße 95
10999 Berlin
Tel. 030/25886233
Öffnungszeiten: Mi-So 14-18 Uhr

Dort besuchte ich am gleichen Tag die Ausstellung

von der noch behauptet wird, sie sei in Vorbereitung, obwohl sie schon vorbei ist. Immerhin wird auch an frühere Ausstellungen erinnert und nicht nur auf "künftige" hingewiesen. Dort gab es ca. 300 Stereobilder an entsprechenden Apparaten zu sehen. Noch ein paar Links zur Stereofotografie habe ich unten zusammengestellt.

Gut ist auch die Historische Führung durch Kreuzberg von Dr. STEFAN KRAUTSCHICK, Pressesprecher im Bezirksamt Kreuzberg

Wer viel Zeit hat, kann auch eine Luftbildkarte von Kreuzberg im Maßstab 1 : 5 000 ansehen, aber da empfehle ich CD-ROMs mit Luftbildern deutscher Großstädte, z.B. D-Sat 2. Da ist das billiger zu bekommen.

Auch im Kreuzberg Museum gab es ein Buch über Ansichtskarten.
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Heimatmuseum Neukölln

Von der in diesem Museum wachenden Ex-Düsseldorferin wurde ich als Rheinländer erkannt, was mir zu Karneval in Berlin nicht unangenehm ist. In der Ausstellung über Neukölln City - Stationen einer Stadt beeindruckte mich vor allem eine Sammlung von Fotos, die nach Feuerwehreinsätzen entstand, darunter am meisten der "Zimmerbrand bei einem Papiersammler".

Heimatmuseum Neukölln
Museum für Stadtkultur und Regionalgeschichte
Ganghoferstraße 3-5
12043 Berlin
Tel. 030/68093810
Öffnungszeiten Mi 12-20 Uhr, Do-So 11-17 Uhr

Das Heimatmuseum Neukölln ist nur mit der aktuellen Ausstellung im WWW. Das ist mir ein Ärgernis und ich habe ihm eine e-Mail geschickt. Dafür fand ich aber zwei verschiedene URLs mit anscheinend gleichem Inhalt: http://www.dhm.de/museen/neukoelln/ oder http://home.ipn.de/~museum-nk/.

Das Museum antwortete mir:

Von der Startseite des Bezirks aus kommt man zu erstaunlich detaillierten Informationen über "Berlin-Neukölln - seine Geschichte und Denkmale" von den Freunden Neuköllns e.V.

Leider kann man nicht erkennen, welche Links man schon besucht hat.


http://www.rudow-net.de/neukoelln/rathaus1.jpg
Rathaus Neukölln

In der Berliner Morgenpost habe ich noch ein paar Artikel gefunden, in denen das Heimatmuseum Neukölln erwähnt wurde, aber keinen, der von der Verleihung des Museumspreises des Europarates berichtet, obwohl das Museum damit wirbt.

Zu Neukölln gehören auch Britz, Buckow und Rudow. Das Schloß Britz, in dem schon mehrere Ausstellungen über St. Petersburg, russische Schlösser oder die Romanovs gezeigt wurden, hat eine eigene Darstellung im Internet.

Heimatmuseum Wedding

Heimatmuseum Wedding
Pankstraße 47
13357 Berlin
Tel. 03045754158
Öffnungszeiten: So 11-17 Uhr, Di und Do 12-18 Uhr, Mi 10-16 Uhr

Am 6.3.2000 besuchte ich eine Ausstellung über die Müllerstraße, die auch im WWW zu finden ist (mit Top-Level-Domain). Ich habe das Museum vor allem besucht, weil meine Vermieterin mal im Wedding gewohnt hat und den Bezirk ganz furchtbar fand, z.B. weil ihr auf die Frage nach altem Gouda geantwortet worden war, man bekäme den Käse täglich frisch. Die Ansicht wird von vielen geteilt; auch ein FONTANE-Zitat im Museum ging in diese Richtung:

    "Was auf fast eine halbe Meile hin diesen ganzen Stadtteil charakterisiert, ist die völlige Abwesenheit alles dessen, was wohltut, was gefällt."

Das Bezirksamt ist natürlich etwas anderer Ansicht in seiner "Geschichte". Der Text enthält einige Rechtschreibfehler, ich meine sogar mehr als meine Texte hier auf der Homepage. Hier eine Auswahl aus den ersten Absätzen:

  • um 1200 von dem Adligen Rudolphus de Weddinge gegeründet.
  • verbunden Die (ohne Punkt)
  • Industirezaltalters
  • Industirebezirke
  • machten sein Unternehmen weltberühm.
Nach dem Ärger mit Surftipp 10/2000 möchte ich nicht unterstellen, daß das eine Frau geschrieben hat, sondern nur bemerken, daß es mich tröstet, wenn auch Texte, die vorher von mehreren gelesen werden können, Fehler enthalten.

Neben dem Museum speiste ich in einer Konditorei und fragte die Serviererin, wie lange sie schon im Wedding lebte. Sie antwortete, sie reise aus dem Süden Berlins zum Servieren an.

Hübsch war aber die Ausstellung über die Brotfabrik Wittler, die das Museum auch noch zeigte. Die Abbildungen ließen sich rund 3400 Tage lang vergrößern. Das soll reichen:

    Email

Dieses Modell des Luisenbades zeigt laut Beschriftung auf der gegenüberliegenden Seite
(also umgedreht denken):

    Nachgebildet wurde der Zustand des Kurbades um 1845.
    Die Badstraße führt noch als Sandweg mitten durch den Park. Linker Hand, neben der 1835 erbauten St. Paulskirche, befinden sich die Gästehäuser, auf der anderen Straßenseite das Brunnenhäuschen, das Badehaus und die Speisewirtschaft für die Kurgäste. Von dem kleinen Hof, der Meierei, aus wurde das Land bewirtschaftet, um die Kurgäste versorgen zu können. Die Laube an der Straße bot dem Tagesgästen Wetterschutz.

mehr eigene Fotos aus dem Museum

Museum Mitte

Dieses Museum habe ich in früheren Räumen in der Sophienstraße zweimal besucht, diesmal mußte ich etwas suchen und fragen, weil es in das Palais am Festungsgraben umgezogen war und dort aus Denkmalschutzgründen nicht für sich werben durfte und auch kein Fenster im Erdgeschoß besitzt, da alle Räume im 1. Obergeschoß liegen.

Museum Mitte von Berlin
Am Festungsgraben 1, 10117 Berlin
Tel./Fax 030/208 4000
Öffnungszeiten: Mi. 13-17 Uhr; Do. 13-18 Uhr, Fr. 13-20 Uhr, Sa. 11-20 Uhr; So. 11-17 Uhr

Die Frau, die dort aufpaßte, behauptete, das Museum sei nicht im Internet vertreten. Das stimmt glücklicherweise nicht. Der Heimatverein Berlin Mitte präsentiert das Museum. Derzeit kann man z.B. eine Dokumentation

lesen.

Auch zur Ausstellung, die ich (übrigens nur, weil sie bis 20 Uhr geöffnet hatte,) besuchte, findet ihr Informationen:

Leider fehlen auch hier Archivseiten, die über frühere Ausstellungen mehr als nur den Titel verraten. Das ist um so unverständlicher, als hier im Gegensatz zur Postkartenausstellung in Charlottenburg bloß die (bisher 6) schmalen Kataloge ausgeschlachtet werden müßten.

Heimatmuseum Friedrichshain

Dieses Museum habe ich dieses Jahr nicht besucht, aber in den 90er Jahren schon 2 mal

Heimatmuseum Friedrichshain
Alte Feuerwache /  Kulturhaus Friedrichshain
Machlewskistraße 6
10243 Berlin
Öffnungszeiten: Di. und Do. 11.00 - 18.00 Uhr Sa. 13.00 - 18.00 Uhr

Im WWW werden die früheren Ausstellungen genannt, die über die Stalinallee habe ich gesehen, beide dokumentierten aber nicht bebilderten Ausstellungen lohnen den Besuch im Internet.

1992 - Friedrichshainer Familien in neun Jahrzehnten
1993 - Einblicke in die Industriegeschichte
1994 - Bauten von Hoffmann und Messel
1995 - Ausgangspunkt Chaos - Neubeginn in Friedrichshain
1996 - Von der Frankfurter- zur Stalinallee
1997 - Raub und Mord im Kietz

Heimatmuseum Lichtenberg

Heimatmuseum Lichtenberg
Parkaue 4
10367 Berlin
Tel. 030/55042721
Öffnungszeiten Di, Do 11-18 Uhr, Mi 13-18 Uhr, So 14-18 Uhr


http://www.luise-berlin.de/BMS/bmsbild/RATHAUS.JPG

Der Bezirk Lichtenberg ist langsamer als sein Nachbarbezirk Friedrichshain. Kaum irgendwo werden Wechselausstellungen so lange gezeigt (was mich nicht stört) und auch im Internet muß man noch warten: Hier entsteht in Zukunft ein Informationssystem für den Bezirk Lichtenberg. Bei Luise Berlin (s.u.) findet man immerhin einen Aufsatz "Wer baute das Rathaus in Lichtenberg?" von HERBERT SCHWENK.

Das Museum in der Parkaue besuchte ich schon mehrmals, z.B. zu einer Ausstellung über die Fabrikstadt Lichtenberg. Diesmal wurden Frauen im Widerstand gewürdigt, allerdings war das keine eigene Leistung, sondern eine Auswahl aus

    HANS-RAINER SANDVOSS
    Widerstand in Friedrichshain und Lichtenberg

das man in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand kostenlos bekommen kann. Man hatte für die Ausstellung einfach die Männer weggelassen. Mit der Methode hat auch mal die TAZ an einem Weltfrauentag zum Frieden in Bosnien aufgerufen und einen Tag später die Unterschriften von Männern (z.B. SALMAN RUSHDIE) nachgereicht.

Mir gefiel, daß die Zeugen Jevovas gerecht behandelt wurden (was dem WDR-Regionalstudio Aachen schwerfällt). Überraschend fand ich die positiven Erinnerungen mancher Frauen aus dem Widerstand an das Frauengefängnis Barnimstraße. Zwar war die sozialdemokratische Leiterin ROSA HELFERS 1933 entlassen worden, aber unter den alten Wärterinnen gab es einige human denkende Frauen: CHARLOTTE KÜSSNER erklärte, die politischen Gefangenen seien für sie keine Verbrecher und A. ROGGENTIN erteilte in vertraulichen Aussprachen wertvolle Hinweise für die Verhöre bei der Gestapo. Allerdings wurden immer mehr fanatische Nationalsozialistinnen Aufweherinnen.

Heimatmuseum Marzahn


http://www.berlin-marzahn.de/dormu.jpg
Marzahn ist zu Unrecht als Trabantenstadt bekannt, viel origineller ist das Dorf Marzahn mit einer (allerdings neuen) Mühle, Kirche und Dorfkern, darin zwei Museen:

In eines dieser Museen ist das Friseurmuseum umgezogen, als die Räume in der Husemannstraße zu teuer wurden.

Die Beiträge sind meist nur kurz, z.B. über Luftschiffe über Biesdorf

Weitere Heimatmuseen in Hellersdorf, Hohenschönhausen, Köpenick, Reinickendorf, Tempelhof, Tiergarten, Treptow, Weißensee und Zehlendorf habe ich ebenfalls nicht besucht, nicht mal im WWW und beschreibe ich deshalb hier noch nicht.

Berlin allgemein

Eine kurze Chronik der Stadt Berlin bringt vergleichsweise wenig, kann aber für Eilige ein Einstieg sein.

Am besten gefällt mir "800 Jahre Berlin" ein historischer Service des Luisenstädtischen Bildungsvereins. Von seiner Startseite kommt ihr zum

Eine Liste aller Berliner Museen im WWW vom "Index Berlin Brandenburg" scheint mir nicht aktuell zu sein. Ich bekam: "Forbidden You don't have permission to access /~roehrig/ws9596/museen/mpk/post.htm on this server."

Ansichtskarten

Im Internet werden inzwischen schon Eier von Fotomodellen versteigert (Tsp 25.10.1999) und ein Rembrandt für 29 Mio. Mindestgebot. Da habe ich zwar kein Interesse dran - noch mehr drogensüchtige Bohnenstangen, wozu soll das gut sein und für 29 Mio wüßte ich auch einen besseren Verwendungszweck - Aber - immerhin kann man ja mal sehen, was es noch zu kaufen gibt. Größtes Auktionshaus im Internet ist www.eBay.com . Die Firma wirbt mit EMails an die Newsgroup alt.collecting.postcards für aktuelle Angebote. Da ich selber Ansichtskarten kaufe und die, die ich habe, nicht wegwerfe (Sammeln wäre wohl etwas anderes), habe ich die Adresse besucht. Inzwischen schaue ich sogar bevorzugt bei eBay rein, wenn ich mit Outlook alles downloade und nichts konkret im WWW besuchen will, aber die Online-Verbindung doch noch nutzen möchte. Am besten sucht man mit einschränkenden Suchbegriffe (auf englisch).

Die Ergebnisse ändern sich natürlich ständig je nach Angebot. Deshalb kann ich auch nicht ein Objekt bei eBay vorstellen, aber einige "Funde" habe ich auf meiner Festplatte gespeichert. An einem beliebigen Tag fand ich:

Hier ein paar Beispiele, nicht nur für Postkarten:

1. Weltkrieg

Der Sanitätshund im Felde

2. Weltkrieg

Werbepostkarte für die Waffen-SS.

Karikatur gegen die Achsenmächte

Die Besatzung der Enola Gay, die die erste Atombombe abwarf.

Schiffe

Züge

Flugzeuge

Autos

Ein Tankwagen

Bauwerke

Als Country-Fan mußte ich mir diese Postkarte natürlich ansehen.

Königsberg, Hundegatt

Denkmäler

Die Freiheitsglocke, verteilt auf einem Flug der TWA.

mehr Bilder

Man sollte beim Besuch des Internetauktionshauses immer auch die Onlinekosten berücksichtigen. Ein Buch über Blechspielzeug für 10 Euro im modernen Antiquariat bietet sicher mehr und vor allem viel bessere Abbildungen als eBay bei wahllosem Ansehen entsprechender Angebote. Trotzdem kann es sich lohnen, sich ein Bild anzusehen, wenn man erst die Beschreibung liest.

eBay verbietet Suchmaschinen den Zugriff

Stereofotografie

Die Kölner Stadt-Bibliothek besitzt eine große Sammlung von Stereofotos, nämlich die Stereo-Sammlung SELLE. Dort fand ich weiterführende Links, z.B.

Das Fotomuseum informiert auch über das Kaiserpanorama:

Kaiserpanorama
- Visuelles Massenvergnügen um die Jahrhundertwende -

19. November bis 5. Dezember 1999

Museen mit Fotoausstellungen (aber ohne Links)

Eine Suchmaschine führte mich zur bekannten Frauenforscherin Prof. Dr. CHRISTINA VON BRAUN. Was hatte sie mit Stereofotografie zu tun? In der Kurzbeschreibung ihrer Forschungsschwerpunkte fand ich die Erklärung. Dr. KATRIN PETERS promovierte bei ihr zum Thema "Pornographische Stereofotografie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts". Die Arbeit würde ich lieber im WWW sehen als die merkwürdigen Bemühungen von VERENA KRUSCHKE über Frauen in der DDR. (vgl Surftipp 10/2000)

Ergänzung am 21.10.2000:

von der Freiheitsglocke in Philadelphia gibt es Stereoscopic Photography of the Liberty Bell (vgl Surftipp 42/2000)

 

Eindrücke aus dem Heimatmuseum Wedding
Lexikonartikel "Postkarten"
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